Magnetismus der Wasserstoffatome liefert Bilder
Man macht sich zunutze, daß die in allen Körpergeweben reichlich vorhandenen Wasserstoffatomkerne aufgrund ihrer Drehung (Kernspin) ein magnetisches Moment entwickeln und sich wie kleine Magnetkreisel in einem äußeren starken Magnetfeld ausrichten. Sendet man nun ein starkes Radiosignal, so geraten die Magnetkreisel/Wasserstoffatome in resonante Schwingungen und wenn man das Signal wieder abschaltet, kann man von außen die Radiofrequenz wie ein Echo messen. Komplizierte Abfolgen der Anregungen und Messungen werden von einem System aus Hochfrequenzsender, Empfangsantennen, Steuer- und Auswerte-Computern berechnet und es entstehen schließlich Bilder die meist wie Körperscheiben aussehen, die aber auch dreidimensional dargestellt werden können.